Schutz der Daten
TOM stellen sicher, dass personenbezogene Daten vor Verlust, Missbrauch oder unbefugtem Zugriff geschützt werden.
TOM stellen sicher, dass personenbezogene Daten vor Verlust, Missbrauch oder unbefugtem Zugriff geschützt werden.
Dazu gehören Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Firewalls und regelmäßige Sicherheitsupdates.
Richtlinien, Schulungen und klare Verantwortlichkeiten sorgen dafür, dass Sicherheitsregeln auch im Alltag eingehalten werden.
Jede Maßnahme muss dokumentiert und bei Bedarf nachgewiesen werden – das ist Teil der Rechenschaftspflicht nach DSGVO.
Die sogenannten "Technisch–Organisatorischen Maßnahmen" (TOM) sind das praktische Herzstück des Datenschutzes. Sie sollen sicherstellen, dass personenbezogene Daten geschützt, korrekt verarbeitet und nicht unbefugt weitergegeben werden.
TOMs verbinden Technik und Organisation – sie machen Datenschutz konkret und umsetzbar.
Nach Artikel 32 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) müssen Unternehmen "geeignete technische und organisatorische Maßnahmen" treffen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten. Das bedeutet: Je sensibler die Daten, desto strenger die Schutzvorkehrungen.
Der Schutzbedarf richtet sich nach Risiko, Sensibilität und Verwendungszweck der Daten.
Die Maßnahmen sollen verhindern, dass personenbezogene Daten verloren gehen, manipuliert, unrechtmäßig verarbeitet oder unbefugt offengelegt werden. Wichtige Schutzziele sind:
Ziel ist es, Datenschutz dauerhaft in die Arbeitsabläufe zu integrieren.
Technische Sicherheit ist die Basis – sie verhindert Datenpannen und Manipulationen.
Organisation schafft Struktur – und damit gelebten Datenschutz im Alltag.
Nicht jede Maßnahme ist in jeder Situation gleich wichtig. Die TOMs müssen immer verhältnismäßig zum Risiko sein. Das heißt: Je größer das Risiko für die betroffene Person, desto höher die Anforderungen an Schutz und Kontrolle.
Beispiel:
Datenschutz ist kein "alles oder nichts", sondern ein abgestuftes Sicherheitskonzept.
Alle umgesetzten technischen und organisatorischen Maßnahmen müssen dokumentiert werden. Diese Dokumentation dient als Nachweis gegenüber Aufsichtsbehörden und zeigt, dass der Datenschutz aktiv umgesetzt wird.
Dokumentation ist Teil der Rechenschaftspflicht – wer sie führt, ist auf der sicheren Seite.
TOMs sind keine einmalige Aufgabe. Technik, Prozesse und Risiken ändern sich – daher müssen Maßnahmen regelmäßig geprüft und angepasst werden.
Datenschutz ist ein Prozess – kein Zustand.
In der Praxis bedeutet das Zusammenspiel von Technik und Organisation, dass jeder Bereich seinen Beitrag leistet. Zum Beispiel:
Nur gemeinsam lassen sich technische Maßnahmen mit organisatorischer Verantwortung verbinden.
Technisch–Organisatorische Maßnahmen sind die Grundlage für gelebten Datenschutz. Sie schützen Informationen, Systeme und Menschen zugleich. Entscheidend ist nicht nur, Maßnahmen zu haben – sondern sie konsequent umzusetzen und weiterzuentwickeln.
Datenschutz lebt von Technik, Struktur und Bewusstsein – also von guten TOMs und aufmerksamen Menschen.